Tools of Titans: A Guide to High Performances

In den mittlerweile über 200 Episoden seines Podcasts „The Tim Ferriss Show“ hat Tim Ferriss eine ganze Reihe äußerst erfolgreicher Menschen von Jaimie Foxx, Arnold Schwarzenegger und Maria Popova bis hin zu Mike Shinoda und Seth Godin zu den unterschiedlichsten Themen interviewt. In diesen Interviews dekonstruiert Ferris in aller Regel gemeinsam mit seinen Gästen ihre individuellen Taktiken, Instrumente, Ansichten und Gewohnheiten, die sie schließlich zum gewünschten Resultat gebracht haben bzw. auf ihrem Weg dorthin behilflich waren.

Sein aktuelles Buch „Tools of Titans“ ist quasi das auf 674 Seiten destillierte Wissen, die Quintessenz der bis dato geführten Interviews mit diesen von Ferriss auch als „High Performancers“ oder eben „Titans“ bezeichneten Personen und fasst sämtliche Tricks, Tipps und Hacks aus seinem Podcast zusammen, die einen im Leben weiterbringen können.

Für wen ist das Buch interessant?

Der volle Titel des Buches heißt „Tools of Titans: The Tactics, Routines, and Habits of Billionaires, Icons, and World-Class Performers“. Und genau das ist das Buch letztendlich auch: Eine Sammlung von Taktiken für High Performancers – eine Art „Toolkit for changing your life“. Es ist interessant für all diejenigen, die an Fragen des „Life designs“ und daran interessiert sind, gesünder zu leben, ihre Arbeitsprozesse effektiver zu gestalten, Reichtum zu erlangen und dabei ein glückliches Leben zu führen. Das spiegelt sich auch in der Struktur des Buches wider, das in die Hauptkapitel „Healthy, Wealthy, Wise“ unterteilt ist.

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AcroYoga: Vertrauen durch Fallenlassen

In seinem Podcast interviewt Tim Ferriss Jason Nemer, den Mitbegründer von AcroYoga, das für viele die spirituelle Weisheit von Yoga und die liebevolle Fürsorge einer Thai-Massage mit der dynamischen Kraft von Akrobatik verknüpft. Dabei unterhalten sie sich unter anderem darüber, wie AcroYoga entstanden ist, worin dessen Stärken liegen und was Jason Nemer noch für Pläne hat.

Die Geburt von AcroYoga

Nemer war bereits als Jugendlicher in der Akrobatik – Ferriss beschreibt dies als eine Mischung aus Turnen und Eiskunstlauf – aktiv und vertrat die USA 1991 bei den Weltmeisterschaften in Peking. Während seines Studiums kam er mit Yoga in Kontakt, lebte anschließend in San Francisco, gab Yogaunterricht und arbeitete in Restaurants. Auf einer Party lernte er schließlich Jenny Sauer-Klein kennen, die Erfahrungen mit Heilkünsten („healing arts“), insbesondere dem therapeutischen Fliegen, hatte. Sie kamen ins Gespräch und probierten jeweils Posen aus dem Repertoire des anderen, verknüpften diese.

Dabei habe es einfach geklickt – AcroYoga wurde mehr oder weniger als Kombination beider Disziplinen noch an diesem Abend entwickelt. Mittlerweile gibt es in etwa 55 Ländern zertifizierte Lehrer, die entsprechende Kursen.

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Die Realität ist Verhandlungssache

Das zumindest sagt Tim Ferriss. Und wenn man erst einmal mit Grenzen und dem sogeannten „Unmöglichen“ herumexperimentiert, wird man schnell feststellen, dass die Mehrheit dieser „Grenzen“ einfach nur eine Ansammlung von sozial konstruierten Regeln ist.

Und diese könne man jederzeit brechen. Tim Ferriss stellt in seinem Blog „Tim Ferriss‘s 4-Hour-Workweek and Lifestyle Design“ einen Ausschnitt aus seinem neuen Buch „Tools of Titans“ vor, der sich mit 17 „unmöglichen“ Fragen beschäftigt, die sein Leben aber grundlegend verändert haben sollen. Einige dieser Fragen sollen hier aufgegriffen werden.

Nr. 1: Was wäre, wenn ich für 48 Stunden genau das Gegenteil machen würde?

Nach seinem Studium hat Ferriss bei einem Speicherdatenanbieter gearbeitet und für diesen Telefonakquise gemacht. Dabei habe er sich zwar den Arsch aufgerissen – zumeist aber ohne Erfolg. Dann habe er gemerkt, dass sämtliche Verkäufer des Unternehmens zwischen 9 und 17 Uhr arbeiteten, genauso wie die Leute, die in den Vorzimmern der CEOs und Technischen Direktoren saßen.

Also beschloss er, einfach mal für 48 Stunden in der Woche genau das Gegenteil und die Verkaufsanrufe außerhalb dieser Zeit zu machen. Das sei äußerst erfolgreich gewesen, da die Chefs die Telefongespräche oftmals direkt annahmen. Das Prinzip habe er auch auf andere Bereiche seines Verkaufsjobs angewandt.

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Geld“verschwendung“ zur Steigerung der Lebensqualität

Wie Tim Ferriss selbst in seinem Intro ankündigt, ist diese Podcast-Folge etwas anders als seine sonstigen: Denn sie dient nicht dazu, einen „world-class-performer“ und dessen Erfolgsphilosophie in zwei bis drei Stunden auseinander zu dividieren. Stattdessen bespricht er einfach in einem ersten Teil, wie er seine Projekte auswählt bzw. wie und wann er Aufgaben an andere delegiert, und erläutert in einem zweiten Teil, warum es sich lohnt, verfügbares Einkommen in die Steigerung der Lebensqualität zu investieren.

Bei Problemen ist zumeist das Management verantwortlich – nicht die Mitarbeiter

Ferriss sagt, er könne als Perfektionist Aufgaben lediglich dann an andere delegieren, wenn er diese in kompetenten Händen wisse. Hierzu müsse er zwar nicht alles, aber ausreichend zu den zu delegierenden Aufgaben wissen. So habe er beispielsweise die ersten 20 bis 30 Folgen seines Podcasts selbst redaktionell bearbeitet, auch weil er einfach Spaß daran habe, Neues zu lernen. Nachdem er verstanden hat, worum es ging, habe er die Aufgabe abgegeben. Zudem ließe er alle Prozesse, Aufgaben usw. mehrere Testläufe durchlaufen, denn nur so könne er sicherstellen, dass er klar definierte Aufgaben verteilen kann.

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Tim Ferriss Morgenroutine: leistungsfähig und konzentriert in den Tag starten

So gut wie jeder erfolgreiche Mensch hat eine feste Abfolge von morgendlichen Ritualen, um sich mental auf den bevorstehenden Tag vorzubereiten, um die eigene Produktivität zu steigern und so ein glücklicheres Leben zu führen. Beethoven zum Beispiel soll die zu mahlenden Bohnen für seinen Morgenkaffee auf die Bohne genau abgezählt haben, bevor er diesen zubereitete.
Auch Tim Ferriss spricht in seinem Podcast über seine ganz persönliche Morgenroutine, zu der insgesamt 5 Rituale gehören. Und er gibt gleich zu, dass er nur an einem wirklich ideal verlaufenden Morgen alle fünf Rituale umsetzen könne. Oftmals komme einfach das Leben mit seinen ganzen Unwägbarkeiten dazwischen. Für ihn sei es aber bereits ein idealer Start in den Tag, wenn er drei der Rituale in seinen Morgen integrieren kann.

1. Das Bett machen: Banal, aber effektiv

Wozu das Bett machen, wenn es am Abend sowieso wieder unordentlich sein wird? Die Antwort ist relativ simpel: Damit habe man die erste Aufgabe des Tages bereits erledigt und werde zugleich mental auf eingestellt und ermutigt, die noch folgenden Aufgaben des Tages anzugehen. Und an wirklich katastrophal verlaufenden Tagen, kehre man am Ende des Tages zu etwas zurück, das man in jedem Fall erledigt hatte und über das man immer die absolute Kontrolle hat. Dadurch werde einem bewusst, dass die kleinen Dinge im Leben bedeutend sind.

Ein aufgeräumtes Bett sei zudem immer gut für Menschen, die zu Hause arbeiten. Insbesondere Menschen, deren Schreibtisch im Schlafzimmer steht, können durch ein unordentliches Bett abgelenkt werden. Eine unaufgeräumte Umgebung führe laut Ferriss zu einem unaufgeräumten Geist.

2. Meditieren: Fokussiert in den Tag

Alle erfolgreichen Menschen praktizieren irgendeine Form des Meditierens. Für Ferriss gehören morgens 20 Minuten (plus 1 Minute mentale Vorbereitung) der Meditation. Er selbst verwendet eine Technik (Transcendental meditation), bei welcher man sich auf ein Mantra fokussiert. Das Mantra – ein sich wiederholender Laut – funktioniere ähnlich wie White Noise („Weißes Rauschen“), das alle anderen Gedanken ausblende und blockiere. Schweifen die Gedanken dennoch ab, konzentriere man sich einfach wieder auf das Mantra, um den Geist von diesen zu befreien.

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D.E.A.L.: Das Konzept hinter der 4-Stunden-Woche

Im Buch „Die 4-Stunden-Woche“ von Tim Ferriss geht es eigentlich nur vordergründig darum, die wöchentliche Arbeitszeit auf vier Stunden zu reduzieren. Vielmehr zielt das Buch auf das Hinterfragen und Aufbrechen der herrschenden gesellschaftlichen Konventionen, um schließlich neue Wege zu finden und über Optimierung die eigene Zeit frei einteilen zu können. Hierzu stellt er ein Vier-Stufen-Konzept vor, das er alsD.E.A.L. bezeichnet und das für Definition, Automation, Elimination sowie Liberation steht.

D wie Definition oder Ziele identifizieren

Jede Veränderung beginne im Kopf. Daher müsse jeder für sich selbst bestimmen, was er im Leben erreichen, welche Ziele er verwirklichen und womit er seine Zeit verbringen möchte. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sehen heute allerdings eher vor, dass wir lediglich auf die Rente hinarbeiten, um auch erst dann wirklich frei leben zu können. Besser wäre ein System, das uns bereits jetzt ermöglichen würde, das Leben zu führen, das wir auch führen wollen.

Um dies zu können, müssen zunächst die Ziele, das gewünschte Lifestyle-Design identifiziert werden. Das können so etwas Banales sein wie „Ich möchte einen roten Jaguar fahren“. Anschließend müssen die Kosten für das gewünschte Lifestyle-Designbestimmt. Für einen roten Jaguar müsste man bei einem Durchschnittsjob sehr lange sparen. Die meisten würden aber lieber in jungen Jahren und nicht als Rentner einen Sportwagen fahren. Die Lösung? Einen Sportwagen könne man zum Beispiel auch leasen. Ebenso müsse ein Haus nicht gleich gekauft, sondern könne auch angemietet werden. Aus dem gewünschten Lifestyle lässt sich schließlich ein monatlicher finanzieller Mehrbedarf ableiten, der in aller Regel ziemlich genau beziffert werden kann.

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Langkettige Kohlenhydrate für weniger Körperfett: Die Slow Carb Diät von Tim Ferriss

Jeder, der sich irgendwann einmal mit Veränderungsstrategien und Ernährung auseinandersetzt, wird früher oder später über „Der 4-Stunden-Körper“ von Tim Ferriss stolpern. In diesem Buch stellt Tim Ferriss, der grundsätzlich nach dem Prinzip„minimaler Aufwand für maximalen Erfolg“ arbeitet, seinen Ansatz zur Slow Carb Diät vor. Mithilfe weniger Regeln hat er so in 6 Wochen ungefähr 12 Kilogramm Fett verloren und gleichzeitig 5 Kilogramm Muskelmasse aufgebaut. Und das ohne Kalorienzählen oder Sport bis zur Erschöpfung.

Unterschiedliche Kalorien und unterschiedliche Kohlenhydrate

Selbstverständlich basiert Ferriss‘ Ansatz wieder auf ein paar grundlegenden Überlegungen zum Ausgangsproblem. Hier: Zusammenhang zwischen Ernährung und Gewichtsabnahme. Ziel ist der Abbau der „fettigen“ Körpermasse bei gleichzeitigem Aufbau von Muskelmasse. Und das funktioniere laut Ferriss am besten mit Lebensmitteln, die einen niedrigen glykamischen Index aufweisen. Das heißt: Kohlenhydrate sind erlaubt, wenn diese langsam verstoffwechselt werden und nur allmählich in den Blutkreislauf übergehen. Daher auch die Bezeichnung Slow Carb.

Die Grundlagen, auf welchen Ferriss‘ Diät basiert:

1. Nicht alle Kalorien sind Dickmacher, sondern lediglich die, die den Blutzucker- und somit Insulinspiegeln in die Höhe treiben. Und das sind in erster Linie die Kohlenhydrate, die schnell in den Blutkreislauf übergehen.

2. Denn: Der menschliche Körper verstoffwechselt mithilfe von Insulin leichter und effizienter Kalorien aus Kohlenhydraten, weshalb diese auch vorrangig zur Energiegewinnung herangezogen werden. Fette und Proteine werden unter Anwesenheit von Kohlehydraten und hohem Insulinspiegel nicht verbraucht – sie landen sozusagen „direkt auf den Hüften“. Ein hoher Insulinspiegel begünstigt also den Fettaufbau und hemmt den Fettabbau.

3. Zum Aufbau von Muskelmasse benötigt der Körper Proteine.

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Tim Ferriss zeigt Speedreading in nur 3 Schritten

Wie viel mehr könnte man schaffen, wenn man das, was man unbedingt lesen muss, in nur einem Drittel oder gar einem Fünftel der Zeit bewältigen könnte?
Tim Ferriss hat sich in seinem Artikel „Scientific Speed Reading: How to Read 300% Faster in 20 Minutes“ wieder ein paar simple, aber effiziente Techniken bei möglichst geringem Aufwand einfallen lassen – und natürlich auch selbst getestet. So genüge bereits eine bessere Kontrolle der Augenfeinmotorik – genauer gesagt: die Erweiterung des peripheren Sehfeldes – um die eigene Lesegeschwindigkeit um 300 Prozent zu erhöhen. Und er behauptet, dass seine Methode bislang nie gescheitert sei. Getestet habe er sie unter anderem an fünf Sprechern unterschiedlicher Muttersprachen. Und selbst Dyslektiker – also Menschen mit einer Leseschwäche – konnten nach dem Training mehr als 3000 Wörter pro Minute lesen. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit liegt bei etwa 200 bis 300 Wörtern pro Minute.

Die Mechanismen, die die Lesegeschwindigkeit bremsen

Berücksichtige man einige grundlegende Prinzipien des menschlichen Leseprozesses, können Lesefluss- und -geschwindigkeit behindernde Faktoren schnell beseitigt werden. Zu diesen Grundprinzipien gehören:

1. Wir lesen nicht wirklich einfach zeilenweise, sondern scannen den Text quasi in einer Abfolge von sogenannten Sakkaden bzw. sprunghaften Bewegungen. So fixiert das Auge beim Lesen eines Textes zunächst zwei bis drei Buchstaben (Fixation), um dann etwa fünf bis neun Buchstaben zu überspringen und erneut zwei bis drei Buchstaben zu fixieren. Zur Erhöhung der Lesegeschwindigkeit müssen Anzahl und Dauer dieser Fixationen oder Schnappschüsse – wie Ferriss sie bezeichnet – pro Zeile reduziert werden.

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Stoische Denkschule: Der Königswegs zur Gelassenheit für alle unternehmerischen Menschen

Tim Ferriss hat auf seinem Blog fourhourworkweek.com in Zusammenarbeit mit Ryan Holiday einen schönen und einfach zu lesenden Überblick zum Stoizismus veröffentlicht. Dass Tim Ferriss Anhänger dieser philosophischen Schule ist, wundert eigentlich nicht. Denn der Stoizismus spiegelt das wider, was Tim Ferriss selbst immer wieder praktiziert: Ein philosophisches System, das uns mithilfe weniger einfacher, aber äußerst praktischer Regeln zu besseren Unternehmern, Freunden, Menschen allgemein macht.

Er selbst lese die „Briefe an Lucillius“ seines Lieblingsstoikers Seneca mehrmals im Jahr, um sich selbst „mental zu rebooten“. Für Ferriss kommt die Auseinandersetzung mit dem stoischen Gedankengut einer mediativen Technik gleich – ähnlich wie das Fokussieren der Spieler vor einem wichtigen Spiel -, die schließlich zur bestmöglichen Performance in extremen Stresssituationen führt. Und das Schönste daran? Zusammengefasst geht es hier lediglich um drei grundlegende Regeln bzw. Übungen.

Übung 1: Das Unglück praktizieren

In Anlehnung an Seneca, der neben Mark Aurel und Epiktet ein Hauptvertreter des Stoizismus war, empfiehlt Ferriss, eine feste Anzahl an Tagen im Monat einzuplanen, um Armut und Unglück zu trainieren. Komfort und Luxus seien nämlich nichts anderes als die schlimmste Form von Sklaverei: Denn diejenigen, die über diese verfügen, fürchten ständig um deren Verlust. Durch die Konfrontation seiner Selbst mit Mangel und Entbehrung, antizipiere man das Unglück nicht mehr nur, sondern praktiziere es und befreie dadurch sein Leben vom Zufall.

Dies könne geschehen, indem man auf die angenehmen Seiten seines Lebens verzichte und beispielsweise für eine gewisse Zeit die billigste Kleidung in seinem Schrank trage (Ferriss trägt eine Woche lang dieselben, weißen Sachen) oder günstige Lebensmittel wie Reis und Bohnen esse.

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TED Talk von Tim Ferriss – Werde auch zum Unglaublichen Hulk

Im offenen Meer schwimmen? Japanisch sprechen oder Tango tanzen nach nur wenigen Wochen? In seinem TED Talk beschreibt Tim Ferriss, wie er nach und nach durch eigene Erfahrungen gelernt hat, Dinge zu tun, vor denen er vorher aufgrund schlechter Erfahrungen Angst hatte.

Als Zweijähriger war Tim Ferriss fest davon überzeugt, der unglaubliche Hulk zu sein: Wenn sich seine Eltern nach einem langen Arbeitstag abends erholen wollten, stürmte der junge Tim ins Wohnzimmer, sprang aufs Sofa, riss breitbeinig stehend die Sofakissen hoch und schmiss diese laut brüllend zu Boden. Als Siebenjähriger verbrachte Ferriss dann einen Sommer in einem Ferienlager. Dort gingen die Kinder mittags immer schwimmen. Er selbst hatte als zu früh geborenes Kind mit einem kollabierten Lungenflügel da schon immer leichte Berührungsängste. Als er es dennoch wagte, kam es zu einem Zwischenfall, der ihn nicht nur in Todesangst versetzte: Er hörte auf, sich wie der Unglaubliche Hulk zu fühlen. Und hatte seitdem Angst vorm Schwimmen. Mit 31 hat sich Tim Ferriss dieser Angst gestellt, ist einen Kilometer auf offenen Meer geschwommen und hat sich, als er aus dem Wasser stieg, wieder wie der unglaubliche Hulk gefühlt.

Aber wie genau hat er das geschafft?

Ferriss sagt, um so etwas zu tun können, müssen die Dinge, vor denen wir Angst haben, dekonstruiert werden. Ein komplexes Thema wie das Schwimmen mit all seinen Bewegungsabläufen müsse in kleine, überschaubare Einheiten zergliedert werden. Anschließend konzentriere man sich im Training auf die Einheiten, die für den größten Erfolg sorgen. So habe er sich die biomechanischen Abläufe beim Schwimmen genauer angeschaut und festgestellt, dass nicht der Antrieb durch die Fußarbeit das entscheidende Kriterium sei, sondern die Hydrodynamik.

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